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Fach- und Spezialambulanzen

Hier finden Sie unsere speziellen Ambulanzen und zusätzliche Angebote auf einen Blick.

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

In der Psychiatrischen Ambulanz bietet Ihnen die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des ZI ambulante Diagnostik, Beratung und Behandlung auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Sie umfasst die psychiatrischen Angebote unserer Hochschulambulanz, Institutsambulanz, der Privatambulanz sowie unserer an aktuellen Entwicklungen orientierten Spezialambulanzen. Für Ihre fachkundige Diagnostik und Therapie arbeiten wir in einem multiprofessionellen Team aus Ärzt/innen/en, Psycholog/innen/en, Sozialarbeiter/innen/n, medizinischen Fachangestellten und einer Sekretärin.

Über die Diagnostik und Behandlung hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Weiterentwicklung des psychiatrischen Wissensgebietes durch die Teilnahme an Forschungsprojekten zu unterstützen.

Bitte bringen Sie zum Ersttermin in der Ambulanz

  • Ihre Versichertenkarte
  • einen gültigen Überweisungsschein
  • ggf. Vorbefunde (z. B. Berichte von Ärzten/Therapeuten, psychologische Testergebnisse usw.)
  • ggf. ausgefüllte Fragebögen (falls welche zuvor zugesandt)
  • zur ADHS- und Autismusdiagnostik auch die Kopien Ihrer Grundschulzeugnisse

Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)

Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2850

Speziell für Patientinnen und Patienten mit schweren und chronischen psychischen Erkrankung, die kontinuierliche krankenhausnahe Behandlung benötigen (z. B. schizophrene Erkrankungen oder schwere Depressionen) bieten wir im Rahmen unserer PIA therapeutische Einzelgespräche, medikamentöse Behandlung und Sozialberatung.

Hochschulambulanz

Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2850

Hier finden Sie in der allgemeinpsychiatrischen Ambulanz und unseren Spezialambulanzen Ansprechpartner für Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum psychischer Störungen.

Das Angebot der Hochschulambulanz umfasst die Diagnostik auch unklarer psychischer Krankheitsbilder und psychischer Krisen, die Erstellung von Behandlungskonzepten mit störungsorientierter Pharmakotherapie, Psychoedukation und störungsorientierter Psychotherapie sowie die Beratung in sozialen Fragestellungen. Spezieller Auftrag der Hochschulambulanzen ist auch die Durchführung wissenschaftlicher Studien, über die wir Sie gerne informieren.

Privatambulanz

Diagnostik und Therapie für Störungen aus dem gesamten Spektrum psychischer Erkrankungen:

  • Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg
    Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2302, E-Mail
  • FachärztInnen / approbierte psychologische PsychotherapeutInnen der psychiatrischen Ambulanz
    Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2850, E-Mail

Spezialambulanzen

Ambulanz für Angststörungen

Angststörungen gehören mit einer Häufigkeit von 15 % über die Lebensspanne zu den häufigsten psychischen Störungen. In unserer Spezialambulanz führen wir eine fundierte Diagnostik der verschiedenen Angststörungen (z. B. Agoraphobie, Panikstörung, generalisierte Angststörung, soziale Phobie) und möglicher Begleiterkrankungen durch und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept. Wichtige Aspekte sind dabei die Information über Entstehung, Auslöser, aufrechterhaltende Faktoren und Behandlungsmöglichkeiten der Angst. Wir besprechen mit Ihnen, welche störungsorientierten Therapiemöglichkeiten (z.B. Verhaltenstherapie, medikamentöse Therapien, alleine oder kombiniert) bestehen, führen die Behandlung durch oder vermitteln Sie an entsprechende Ärzte oder Therapeuten.


Ambulanz für Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter

Die ADHS zeichnet sich durch die Kernsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität sowie zusätzlich Desorganisation und Störung der Gefühlsregulation aus. Sie beginnt im Kindes- und Jugendalter und besteht entgegen früherer Annahmen bei 40-60% im Erwachsenenalter fort.

In unserer Spezialambulanz führen wir eine störungsspezifische Diagnostik und medikamentöse Einstellung, sowie gegebenenfalls eine psychoedukative Gruppentherapie durch. Die Diagnostik beinhaltet neben der Untersuchung der aktuellen Beschwerden die Erfassung der Symptomatik seit der Kindheit (mit Hilfe der Grundschulzeugnisse und, wenn möglich der Einbeziehung von Familienangehörigen), der Auswirkungen auf die verschiedenen Lebensbereiche (z.B. Ausbildung, Arbeitsplatz, soziale Beziehungen) sowie möglicher Begleiterkrankungen.

Auf Basis dieser Diagnostik erarbeiten wir mit Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept, das neben Informationen über alle Aspekte der ADHS eine medikamentöse Einstellung mit Weiterbehandlung beim wohnortnahen niedergelassenen Facharzt und die Empfehlung einer Verhaltenstherapie beinhalten kann. In unserer ADHS-Ambulanz diagnostizieren wir Sie auch gerne, wenn die Diagnose ADHS bei Ihnen bereits in der Kindheit gestellt wurde und Sie erneut eine medikamentöse Behandlung bzw. Empfehlungen möchten. Wenn Sie bereits diagnostiziert sind und lediglich den Wunsch nach einer ambulanten Psychotherapie haben, stellen Sie sich dazu gerne in unserer Kurzberatung vor und beachten Sie, dass wir keine direkte Vermittlung vornehmen können.

Bei Interesse besteht die Möglichkeit für Sie, an wissenschaftlichen Studien teilzunehmen. Gerne informieren wir Sie über unsere aktuellen Studien.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir das Einzugsgebiet für ein Angebot zur Diagnostik und Behandlung in dieser Spezialambulanz eingeschränkt haben, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

  • Bitte bringen Sie Ihre Grundschulzeugnisse bzw. Schulberichte in Kopie mit.

Ambulanz für hochfunktionalen Autismus im Erwachsenenalter

Der hochfunktionale Autismus bei Erwachsenen, auch oft als Asperger-Syndrom bezeichnet, ist eine häufig verkannte, aber oft behandlungsbedürftige Erkrankung. Diese Störung verläuft chronisch und ist durch eine Beeinträchtigung der sozialen Interaktion und wechselseitigen Kommunikation sowie ein charakteristisches Muster von Spezialinteressen und / oder stereotypen Verhaltensweisen charakterisiert. Während bei PatientInnen mit frühkindlichem Autismus häufig eine Intelligenzminderung und eine Sprachentwicklungsverzögerung bestehen, verfügen Menschen mit hochfunktionalem Autismus in der Regel über eine durchschnittliche Intelligenz.

Unser Angebot richtet sich an Erwachsene, bei denen der Verdacht auf das Vorliegen eines hochfunktionalen Autismus besteht. Es wird eine störungsspezifische Diagnostik in mehreren Terminen durchgeführt und bei Bedarf eine psychiatrisch-pharmakologische Behandlung angeboten, auch von begleitender psychiatrischer Symptomatik wie z.B. Zwangs- oder depressiven Symptomen.

Für die Durchführung der Diagnostik benötigen wir eine aktuelle fachärztliche Überweisung (PsychiaterIn, NeurologIn), sowie falls vorliegend medizinische Vorbefunde, Kopien der Grundschulzeugnisse und gegebenenfalls den Betreuerausweis.

+++ Bitte beachten Sie: +++ 

Bis mindestens September 2023 haben wir einen Aufnahmestopp in der Ambulanz für hochfunktionalen Autismus im Erwachsenenalter. Wir können daher keine Anfragen zur Diagnostik annehmen. 

PatientInnen können sich erst ab Herbst 2023 wieder melden, und wir werden dann – sofern sie im Einzugsgebiet wohnen – wieder Termine vergeben.


Ambulanz Bipolare Störungen

Eine behandlungsbedürftige bipolare (oder auch manisch-depressiv genannte) Erkrankung liegt vor, wenn extreme Stimmungsschwankungen unabhängig von Ereignissen im Leben auftreten. Über mindestens zwei Wochen bestehen dabei Phasen mit z.B. niedergeschlagener Stimmung, Konzentrationsstörungen, Interessenverlust und Schlafstörungen, dann auch Phasen mit z. B. euphorischer Stimmung, „aufgedreht sein“, vermindertem Schlafbedürfnis und gesteigertem Selbstwertgefühl.

In der störungsspezifischen Diagnostik werden Ihre aktuellen Beschwerden sowie Ihre Krankheitsvorgeschichte und Biografie erfasst. Bei Bedarf kann die Diagnostik ergänzt werden durch klinisch-apparative (z.B. MRT, EEG) oder laborchemische Untersuchungen.

  • Beratung: Im Anschluss an die Diagnostik erhalten Sie Rückmeldung zu Ihren Untersuchungsergebnissen. Basierend darauf, besprechen wir Ihr Behandlungsanliegen und beraten Sie über die Möglichkeiten störungsspezifischer Therapien.
  • Behandlung: Sie erhalten eine Behandlung nach modernen Therapiestandards, die sowohl medikamentöse als auch psychotherapeutische Angebote beinhaltet.
  • Wissenschaftliche Untersuchungen: Die Erforschung der Entstehungsursachen, der Krankheitsverläufe und der optimierten Therapieformen steht im Mittelpunkt des Interesses unserer wissenschaftlichen Untersuchungen. Gern sprechen wir mit Ihnen darüber bei einem Termin in unserer Ambulanz.

Spezialambulanz für Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS)

Frauen im gebärfähigen Alter können in der zweiten Zyklushälfte –  insbesondere in der Woche vor Einsetzen der Menstruation – psychische und körperliche Veränderungen wahrnehmen. Meist sind diese Symptome nicht oder nur leicht beeinträchtigend.

Anders verhält es sich jedoch bei einer kleinen Anzahl von etwa 3 bis 5 Prozent der Frauen, die unter der Prämenstruellen Dysphorischen Störung (PMDS) leiden. Die PMDS zeichnet sich durch mindestens ein emotionales Kernsymptom aus wie deutliche Stimmungslabilität, Reizbarkeit oder Wut, depressive Verstimmung oder Angst. Hinzu kommen weitere psychische und körperliche Krankheitsanzeichen. Die Symptome treten in der zweiten Zyklushälfte auf – insbesondere in der Woche vor Menstruationsbeginn – und bilden sich innerhalb weniger Tage nach Beginn der Monatsblutung wieder zurück. Die Symptome gehen dabei in der Regel mit starkem Leidensdruck einher und schränken die betroffenen Frauen in ihrem Alltag ein.

In unserer Spezialambulanz bieten wir Ihnen eine umfassende Diagnostik der PMDS: Hierzu erhalten unsere Patientinnen zwei Termine. Aufgrund der zyklischen Besonderheit der PMDS-Symptomatik setzen wir zudem ein Symptomtagebuch ein, auf Basis dessen wir unsere Diagnose bestätigen und eine Behandlung empfehlen. 

Für weitere Informationen zu PMDS, siehe Animationsvideo: "Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS)" | Frauenspezifische psychische Erkrankungen (1/3) - YouTube


Ambulanz für Zwangsstörungen

Zwangsstörungen zeigen sich klinisch als Zwangshandlungen (z.B. Waschen, Kontrollieren, Ordnen) und/oder Zwangsgedanken (Inhalte: z.B. Symmetrie, Schmutz). Diese Gedanken und Handlungen drängen sich gegen den Willen des Betroffenen auf, werden meistens als sinnlos erlebt und können erhebliches Leiden und Beeinträchtigungen verursachen. In unserer Spezialambulanz diagnostizieren wir sowohl Zwangsstörungen als auch Zwangssymptome im Rahmen anderer Erkrankungen (z.B. Gilles-de-la-Tourette-Syndrom).  

Unter Berücksichtigung Ihrer Beschwerden, Vorbehandlungen und Ihres Therapiewunsches stellen wir die Indikation für die weitere Behandlung (ambulantes oder stationäres Vorgehen in einer Spezialklinik, Verordnung von Psychopharmaka, Verhaltenstherapie) und leiten diese ein. Als wichtigen Bestandteil der Diagnostik/Behandlung bieten wir auch Angehörigen-/Partnerberatung an.


Spezialambulanz für Schizophrene Psychosen

Terminvereinbarung: 0621 1703-2850 (Stichwort "Psychose")

Schizophrene Psychosen können mit persönlichem Leid für Betroffene und Angehörige sowie Beeinträchtigungen in der alltäglichen Lebensgestaltung einhergehen. Neben psychosetypischen Symptomen wie Verfolgungserleben und Sinnestäuschungen ist der Krankheitsverlauf oft geprägt von Konzentrationsstörungen, Antriebsmangel, einer herabgesetzten Leistungsfähigkeit sowie Veränderungen der Stimmung.

Unsere Spezialambulanz für schizophrene Psychosen führt störungsspezifische Diagnostik und Therapie durch und umfasst folgende Aspekte:

Diagnostik: Ihrer aktuellen Beschwerden und Anamneseerhebung zum Krankheitsverlauf incl. bisheriger Behandlungsversuche. Ergänzt wird die Diagnostik nach Erfordernis durch klinisch-apparative (z.B. MRT, EEG), laborchemische und ggf. neuropsychologische Methoden.

Therapie: Basierend auf den Untersuchungsergebnissen, wird eine an aktuellen Leitlinien orientierte Behandlungsstrategie erarbeitet. Diese schließt neben der medikamentösen Therapie auch ergo- und soziotherapeutische Angebote sowie psychotherapeutische Verfahren ein. Bei Bedarf kann in Krisensituationen eine stationäre oder teilstationäre Behandlung ermöglicht werden.

Wissenschaftliche Untersuchungen: Unser wissenschaftliches Interesse gilt der Erforschung von Krankheitsursache und -verlauf sowie der Verbesserung therapeutischer Angebote. Hierzu kommen innovative pharmakologische Substanzen und moderne Untersuchungstechniken (z.B. funktionelle Bildgebung) zum Einsatz. Wir laden Sie ein, sich über aktuelle Studien zu informieren. 


Ambulanz Früherkennung von Psychosen

Diese Spezialambulanz widmet sich der Früherkennung und -behandlung schizophrener Psychosen. Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis manifestieren sich meist zum Ende der Schulzeit, im Studium oder der Berufsausbildung und treffen die Patienten und Patientinnen damit in einer sehr sensiblen und oft nicht stabilen Lebensphase (s. a. Link zum Flyer auf dieser Seite). Deshalb sind der Zeitpunkt der Diagnosestellung und der Therapiebeginn extrem wichtig, gerade um Chancen der beruflichen und sozialen Rehabilitation zu wahren.

Die langjährige epidemiologische Forschung des ehemaligen Institutsdirektors, Prof. Dr. Dr. Häfner, und seiner Arbeitsgruppe zum Frühverlauf der Schizophrenie mündete in der Etablierung spezifischer Testverfahren.

In der Früherkennungsambulanz (Leitung: PD Dr. med. Dusan Hirjak) wird durch klinisch-ärztliche Untersuchung und diese spezifischen Testverfahren das Risiko für die Entstehung einer Psychose abgeschätzt. Patienten, bei denen frühe Anzeichen einer Psychose, wie zum Beispiel ein Abfall der Leistungsfähigkeit, Änderungen der Stimmung, im Denken oder dem zwischenmenschlichen Verhalten, wahnhafte Ängste oder Wahrnehmungsstörungen auffallen, können durch den niedergelassenen Arzt / Ärztin einen Termin in der Ambulanz erhalten (Telefon: 0621 1703-2850).

Die Früherkennungsambulanz ist inhaltlich und personell mit weiteren spezifischen Einrichtungen zur Diagnostik und Therapie schizophrener Psychosen innerhalb der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie vernetzt und ermöglicht so eine optimale Weiterbehandlung, sei es vollstationär (Psychosestation 5 a) oder teilstationär (Allgemeinpsychiatrische Tagesklinik).

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Terminvereinbarung

Tel.: 0621 1703-2850 (Mo-Fr 8:30 bis 17:00 Uhr)

Leitung

Prof. Dr. Lutz Frölich, Oberarzt und Abteilungsleiter

Sekretariat: Ottilie Müller, E-Mail

Tel.: 0621 1703-3002

Sprechzeiten: Mo 13:00-16:00 Uhr, Mi und Do 13:00-17:00 Uhr

Abklärung in der Gedächtnisambulanz

Wer älter als 49 Jahre ist und bei sich Gedächtnisprobleme und andere Störungen der geistigen Funktion bemerkt hat bzw. von anderen darauf hingewiesen wird, sollte sich in unserer Gedächtniambulanz zur medizinischen Abklärung und ggf. Behandlung vorstellen.

Typische Gedächtnis- und Hirnleistungsstörungen im Alter zur weiteren diagnostischen Abklärung:

  • Termine und Gesprächsinhalte werden wiederholt vergessen
  • Dinge können nicht mehr erkannt oder benannt werden
  • Alltagsfertigkeiten gehen verloren
  • die Orientierung ist beeinträchtigt
  • eine deutliche Wesensänderung ist bemerkbar

Es sollte nicht automatisch das zunehmende Alter als Erklärung angenommen werden.

Gedächtnisstörungen können vielfältige Ursachen haben. Häufig sind sie Anzeichen einer demenziellen Erkrankung. Unter einer Demenz ("Hirnleistungsstörung") versteht man eine Erkrankung mit Störungen der Gedächtnisfunktionen, die zu einer Minderung der Alltagsfertigkeiten führt und in deren Verlauf es zu Persönlichkeitsveränderungen und auffälligem Verhalten kommen kann.

Demenzielle Erkrankungen sind weit verbreitet, etwa 5 % der 65-Jährigen und 20 % der 80-Jährigen leiden an einer Demenz. Wenn in der Familie bei nahestehenden Verwandten (z. B. Eltern, Geschwister) bereits eine Demenz- oder Gedächtniserkrankung bekannt ist, wird generell eine frühzeitige Vorstellung zur ärztlichen Abklärung empfohlen, da diese Menschen ein erhöhtes Risiko besitzen, mit zunehmenden Alter ebenfalls an einer Demenz zu erkranken.

Die Gedächtnisambulanz

Die Gedächtnisambulanz am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit ist eine hochspezialisierte Einrichtung zur Differentialdiagnose von Hirnleistungsstörungen im Alter.

Eine frühzeitige Klärung der Ursache der Erkrankung ist wichtig, damit eine gezielte Therapie begonnen werden kann. Auf diese Weise können rückbildbare Formen erkannt und ursächlich therapiert werden, andere Formen können zumindest in ihrem Verlauf günstig beeinflusst werden. Wir verfolgen in der Gedächtnisambulanz einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der Angehörige und Patienten mit  einbezieht und nichtmedikamentöse wie medikamentöse Therapiemaßnahmen umfasst. Der Gedächtnisambulanz ist eine Alzheimer-Angehörigengruppe angeschlossen.

Der Untersuchungsablauf beinhaltet eine ausführliche ärztliche Untersuchung der Beschwerden, eine Blutentnahme, eine neurologische Untersuchung, ein MRT des Gehirns, ein EEG sowie eine neuropsychologische Testung, eine Nervenwasserpunktion und ein ausführliches Gespräch mit den Angehörigen. Abschließend erfolgt ein Befundgespräch durch den behandelnden Arzt und eine Beratung durch eine Sozialarbeiterin. Bei Wunsch kann auch eine weitergehende Beratung über Behandlungsansätze im Rahmen von Therapiestunden erfolgen.

Eine solche ausführliche Betreuung von Patienten und Angehörigen ist in einer Gedächtnissprechstunde auch deshalb möglich, da wir im Rahmen wissenschaftlicher Studien die Erforschung demenzieller Erkrankungen unterstützen. Dadurch kann, gemeinsam mit den Patienten und Angehörigen, langfristig ein Beitrag zur Verbesserung diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten geleistet werden. Betroffene können durch die intensive medizinische Betreuung im Rahmen einer Therapiestunde und ggf. durch den unmittelbaren neuen Behandlungsansatz direkt profitieren.

Diagnostik zur Früherkennung von Demenzen bzw. leichten Gedächtnisstörungen

  • Ärztliches Gespräch zur Symptomerfassung und neurologisch-psychiatrische Untersuchung
  • Neuropsychologische Testung
  • Laboruntersuchungen (Blutabnahme und Nervenwasserpunktion
  • Bildgebung des Gehirns (MRT oder CT)
  • EEG
  • Evtl. weitere bildgebende Untersuchungen
  • Abschließendes ärztliches Befundgespräch
  • Sozialrbeiterische Beratung (u. a. Pflegegrad, Reha)

Therapie

  • Beratung über medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapiemöglichkeiten
  • Einleitung von medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapien
  • Beratung zu und ggf. Teilnahme an kontrollierten Medikamentenstudien

Begleitung

  • Verlaufsuntersuchungen und Therapiekontrolle
  • Sozialarbeiterische Betreuung

Beratung

  • Aufklärung und Information
  • Psychosoziale Beratung
  • Angehörigengruppe

Gruppenangebote

  • Angehörigengruppe
  • Patientengruppe für Krankheitsverarbeitung

Untersuchungsvoraussetzungen

Personen ab 50 Jahre, die unter einer leichten bis mittelgradigen Beeinträchtigung ihrer geistigen Leistungsfähigkeit leiden.

Für einen Termin wird ein Überweisungsschein des Hausarztes oder des Neurologen und die Krankenkassen-Chipkarte benötigt.

Die Untersuchungen werden in der Regel innerhalb von (mindestens) drei ambulanten Terminen durchgeführt. Hilfreich ist die Anwesenheit einer Bezugsperson.

Adresse

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI),

Gedächtnisambulanz (im Ambulanzgebäude),

K 3, 68159 Mannheim (Nähe Marktplatz und Kurpfalzbrücke)


Neues Verfahren zur Analyse von Alzheimer-spezifischen Proteinen im Nasensekret

    Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Noselab-Studie.


    Spezialambulanz für Psychotherapie im Alter

    Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Sie gehen mit einer reduzierten Lebensqualität und deutlichen Einschränkungen im Alltag einher. Unser ambulantes Therapiekonzept:

    Ablauf

    Nach einer umfassenden und spezifischen Diagnostik erhalten unsere PatientInnen eine auf Ihre Probleme und Ziele angepasste psychotherapeutische Behandlung. Bei Bedarf erhalten sie zudem eine an der individuellen Verträglichkeit orientierte Pharmakotherapie.

    Therapeutisches Konzept

    Wir arbeiten primär nach den Richtlinien der kognitiven Verhaltenstherapie  –  einem Verfahren, dessen Wirksamkeit bei der Behandlung von depressiven Störungen bereits in vielen Studien bestätigt wurde. Es handelt sich um eine Therapieform, die gezielt auf Verhalten, Informationsverarbeitung, Denkprozesse und Erleben von PatientInnen mit einer Depression im Alter zugeschnitten ist.

    Neben Einzelsitzungen besteht auch die Möglichkeit an einer ambulanten Gruppentherapie teilzunehmen.

    Für wen ist die Behandlung geeignet?

    Für Menschen, die 60 Jahre oder älter sind und

    • die Kriterien einer affektiven Störung (einzelne depressive Episode, chronische Depression, double depression, u.a.) erfüllen
    • keine relevante Suchterkrankung aufweisen und
    • nicht eigen- oder fremdgefährdend sind.

    PatientInnen, bei denen neben der depressiven Symptomatik auch leichte kognitive Einschränkungen oder anderen psychischen Störungen, wie Ängsten vorliegen, können bei uns behandelt werden. Wir entscheiden dann gemeinsam, ob unser Behandlungsansatz für Sie infrage kommt.

    Wer arbeitet in unserer Spezialambulanz?

    Wir sind ein Team aus ÄrztInnen, PsychologInnen und SozialarbeiterInnen. Die Therapie wird hauptsächlich von erfahrenen PsychologInnen durchgeführt. Je nach individuellem Bedarf ist auch eine ärztliche und sozialdienstliche Mitbetreuung gewähreistet.

    Wenn Sie einen ersten Termin in unseren Ambulanzen haben, bringen Sie bitte folgendes mit:

    • 15 bis 30 Minuten Pufferzeit
    • gültige Überweisung
    • Versichertenkarte
    • Vorbefunde/Arztbrief
    • aktueller Medikationsplan

    Kontakt

    Für eine Terminvereinbarung erreichen Sie die Zentralambulanz per Telefon: 0621 1703- 2850, werktags von 8:30 bis 17:00 Uhr oder per E-Mail.

    Adresse: K 3, 21 | 4. OG | 68159 Mannheim

    Geriatrische Institutsambulanz (PIA)

    Kontakt

    Tel.: 0621 1703-2728

    E-Mail: E-Mail

    Flyer

    Leitung

    Prof. Dr. Lutz Frölich, Oberarzt und Abteilungsleiter

    Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit betreut gerontopsychiatrische PatientInnen nun auch in ihrem gewohnten Umfeld.

    Im Rahmen einer Psychiatrischen Institutsambulanz besucht ein multiprofessionelles Team bestehend aus FachärztInnen und Fachpflegekräften besondere Patientengruppen in den Pflegeheimen.

    Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen der hausärztlichen Versorgung und der psychiatrischen Fachklinik. Wir arbeiten dabei ergänzend zur ambulanten fachärztlichen Versorgung und nur für Patienten mit besonderem psychiatrischen Betreuungsbedarf.

    Unser Ziel ist die Vermeidung bzw. die Verkürzung stationärer Behandlung und eine optimale Versorgung von Patienten mit mehreren Erkrankungen. Auch können wir den Übergang nach einer stationären Behandlung begleiten und beratend zur Seite stehen.

    Wir stehen für Patienten mit allen gerontopsychiatrischen Erkrankungen zur Verfügung, mit besonderem Schwerpunkt für Demenzkranke.

    Unser Behandlungsangebot besteht aus individualisierter Beratung, Beratung von Angehörigen, Ärzten und Betreuern.

    Nach einem ausführlichen Erstkontakt besuchen wir Sie regelmäßig in Ihrer Einrichtung, führen therapeutische Gespräche, verordnen die notwendigen psychiatrischen Medikamente einschließlich der notwendigen Kontrolluntersuchungen und passen die Medikamente gegebenenfalls den Bedürfnissen an.

    Sie benötigen:

    • eine Überweisung pro Quartal vom Hausarzt
    • die Versicherungskarte
    • gegebenenfalls eine Einverständniserklärung des Betreuers / der Betreuerin und eine Kopie des Ausweises
    • eine Kopie einer eventuell vorhandenen Patientenverfügung
    • wenn vorhanden, auch alte Arztbriefe
    • Ihren aktuellen Medikamentenplan

    Die Kosten werden getragen von den Krankenkassen gemäß § 118a SGB V.

    Leitung: Dr. Claudia Schilling

    Stellvertretende Leitung: Prof. Dr. Michael Deuschle

    Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-1783

    Die Schlafambulanz befindet sich in K 3, 11-14, 4. OG, Räume 407-411.

    In die Schlafambulanz können Patienten mit Schlafstörungen von ihrem niedergelassenen Arzt überwiesen werden. Das Schlaflabor befasst sich mit der medizinischen Abklärung von nicht-erholsamem Schlaf, Ein- und Durchschlafstörungen, ausgeprägter Tagesmüdigkeit, Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie und Narkolepsie), dem Syndrom der unruhigen Beine Parasomnien wie Schlafwandeln und Pavor nocturnus, Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus und anderen Problemen des Schlafs. Hinsichtlich nächtlicher Störungen der Atemregulation kooperiert das Schlaflabor eng mit anderen Schlaflaboren der Region. Zunächst erfolgt ein ambulanter Termin. Nach diesem ausführlichen Gespräch wird - falls notwendig - eine umfangreiche Schlafuntersuchung (Polysomnographie) über zwei Nächte durchgeführt. Der überweisende Arzt erhält im Anschluss einen ausführlichen Bericht mit Therapievorschlägen. Für Patienten mit primärer Insomnie und Patienten mit Alpträumen bietet das Schlaflabor spezielle Therapieangebote an:

    Alptraumsprechstunde für Erwachsene

    Gruppentherapieangebot für Personen mit Schlafstörungen

    Schlaflabor

    Terminvereinbarung: Nadine Fakroun | Manuel Rau

    Telefon: 0621 1703-6102, E-Mail 

    Auf (fach-)ärztliche Überweisung wird eine ärztlich-sozialpsychiatrische Behandlung und Betreuung für folgenden Personenkreis angeboten: 

    • KlientInnen, die im Rahmen eines therapiebegleitenden Arbeitsversuches ihre Belastbarkeit erproben oder andere Hilfen für die berufliche (Re-)Integration benötigen.
    • PatientInnen, die unter langjährigen psychiatrischen Erkrankungen mit z.T. schwierigen Verläufen leiden

    Gemeindepsychiatrie

    Kontakt: Koordinatorin | Catharina Hendrich | Terminvereinbarung Telefon: 0621 1703-1600, E-Mail | Adresse: K 3, 21 | EG | 68159 Mannheim

    Ergotherapeutische Behandlung Erwachsener mit den Schwerpunkten Entwicklung, Erhalt sowie Verbesserung von psychischen und kognitiven Grundleistungsfunktionen. Die Zuweisung erfolgt durch niedergelassene Ärzte.

    Weiteres siehe Ergotherapie

    Betroffene aus Mannheim und der Rhein-Neckar-Region können sich unter Telefon 0621 1703-2850 in der Ambulanz für Post-COVID und ME/CFS des ZI melden. Die Ambulanz  befindet sich in K 3, 21 in Mannheim.

    Derzeit besteht aufgrund des hohen Bedarfs eine längere Wartezeit für Termine. Wir bitten um Verständnis.

    Weitere Informationen

    Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

    Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2850

    Sprechzeiten: Mo bis Fr 8:30 - 12:00 und 13:00-16:30 Uhr

    Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters verfügt über eine große kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz, die gegen Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt tätig wird. Hier werden pro Jahr ca. 1 500 Patienten vorgestellt.

    Angebot

    • Diagnostik aller relevanten seelischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter Krisenintervention im Rahmen der Notfallversorgung Gruppenangebote inkl. Elterngruppen 
    • Zusammenarbeit mit Helfersystemen (z.B. Lehrer, Schule, Jugendhilfe, und weiterbehandelnde Therapeuten) Planung und Vorbereitung einer stationären Behandlung

    Spezialsprechstunden 

    Autismus-Sprechstunde
    Leitung
    : Dr. Boris Rothermel

    Zur Abklärung einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung bei Ihrem Kind melden Sie sich bitte im Ambulanzsekretariat an.

    Bitte beachten Sie: Aus Kapazitätsgründen können wir bis Dezember 2021 nur noch PatientInnen aus dem Einzugsgebiet unserer Klinik annehmen.


    ADHS- Sprechstunde
    Leitung: Dr. Yvonne Grimmer

    Viele Kinder sind gelegentlich körperlich unruhig, unaufmerksam oder aufbrausend. Um festzustellen, ob sich dahinter eine Erkrankung, die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS), verbirgt, wird eine umfassende Diagnosestellung von gut ausgebildeten Fachleuten durchgeführt.

    Nach Anmeldung werden Ihnen dann einige Fragebögen zugeschickt, die Sie uns bitte ausgefüllt zurücksenden. Nach deren Auswertung melden wir uns dann bei Ihnen telefonisch unter Berücksichtigung der Reihenfolge der Anmeldungen zwecks Terminvereinbarung.

    Auch wenn wir uns um eine rasche Terminvergabe bemühen, muss aufgrund der vielen Anfragen mit Wartezeiten gerechnet werden.


    Was Sie zum Ersttermin in der Ambulanz bitte mitbringen sollen:

    • Versicherungskarte (ab 15 J. mit Bild)
    • Gültiger Überweisungsschein
    • Ausgefüllte Fragebögen (wenn vorher zugeschickt)
    • Zeugnisse (in Kopie) / Schulberichte
    • Gelbes Untersuchungsheft / Impfpass
    • falls vorhanden, z. B. Berichte von Ärzten / Therapeuten, psychologische Testergebnisse etc.

    Außerhalb der Öffnungszeiten und in Notfällen können Sie sich jederzeit persönlich oder telefonisch über den Empfang, Tel. 0621 1703-0, an den diensthabenden Arzt der Klinik wenden.

    Hinweise zur Teilnahme an Studien in unserer Klinik finden Sie auf der Seite Probandenaufrufe.

    In unserem Adoleszentenzentrum behandeln wir Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 24 Jahren, die von Borderline-Persönlichkeitsstörungen, ADHS oder posttraumatischen Störungen betroffen sind. Wir bieten unseren PatientInnen ein umfassendes, flexibles Behandlungsprogramm, beruhend auf der Dialektisch Behavioralen Therapie (DBT).

    Anmeldung über die Zentralambulanz
    Telefon: 0621 1703-2850, E-Mail

    Hier gelangen Sie zu den Seiten des Adoleszentenzentrums.

     

    Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

    Leitung: Prof. Dr. med. Christian Schmahl

    Kontakt / Terminvereinbarung:
    Tel.: 0621 1703-2850, Fax: 0621 1703-4005
    Mo-Do 8:30-17:00 Uhr / Fr 8:30-16:00 Uhr

    Die Hochschulambulanz der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin am ZI, Mannheim, führt Diagnostik und Differenzialdiagnostik psychischer Störungen und psychischer Folgen somatischer Erkrankungen durch. Weiterhin stellen wir die Indikation für die ambulante oder stationäre psychotherapeutische Behandlung.

    Die Ambulanz gliedert sich in zwei Spezialambulanzen: 

    • Allgemeine Psychiatrische und Psychosomatische Ambulanz
    • Ambulanz für Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)

    Wir bieten Ihnen eine ausführliche diagnostische Untersuchung an. Ebenso überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, welche weiterführenden Maßnahmen sinnvoll sind. Dazu gehören:

    • ambulante Einzeltherapie oder Gruppentherapie
    • Vermittlung zur Behandlung auf den Stationen
    • Vermittlung zu niedergelassenen Psychotherapeuten
    • Vermittlung zu Beratungsstellen
    • Vermittlung in andere Fachbereiche am ZI
      (z. B. die Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin)

    Klinikflyer

    Soziales Kompetenztrainung - ambulante Gruppentherapie

    Beratungsangebot für MedizinstudentInnen der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin

    Unser Angebot richtet sich an alle MedizinstudentInnen der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, die unter psychischen Belastungen leiden.

    Kontakt / Terminvereinbarung:
    Tel.: 0621 1703-2850, Fax: 0621 1703-4005
    Mo-Do 8:30-17:00 Uhr / Fr 8:30-16:00 Uhr

    Flyer

    Direktor: Prof. Dr. Christian Schmahl
    Leitender Oberarzt: Dr. Frank Enning

    Willkommen bei der Privatambulanz der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin. Unsere erfahrenen TherapeutInnen arbeiten eng mit unseren ÄrztInnen zusammen, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Nach eingehender Diagnostik und einer individuellen Beratung, wird die Indikation für eine ambulante oder stationäre Therapie gestellt.

    In unserer Privatambulanz behandeln wir neben posttraumatischen Belastungsstörungen und Borderlinestörungen verschiedene psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und viele mehr. Kontaktieren Sie uns über das Kliniksekretariat der Psychosomatischen Klinik, um einen Termin zu vereinbaren oder um weitere Informationen zu erhalten. Wir freuen uns darauf, Ihnen helfen zu können.

    Kontakt und Terminvereinbarung
    Monika Röseler, Tel.: 0621 1703-4002, Fax: 0621 1703-4005, E-Mail

     

    Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) gewährleistet und unterstützt den psychoonkologischen Dienst der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).

    Der Zugang zu den Angeboten der Psychoonkologie ist niederschwellig und interdisziplinär, d. h. die psychische Belastung muss keinen Krankheitswert haben, um diesen Dienst in Anspruch zu nehmen. Die Inanspruchnahme kann durch den zuständigen Arzt empfohlen oder Ergebnis eines Screeningfragebogens sein oder der Patienten entscheidet sich selbst dafür.

    Zielgruppe sind alle an der UMM behandelte Turmorpatienten im gesamten Krankheitsverlauf und deren Angehörige. Bei Bedarf werden gerne auch Paar- oder Familiengespräche angeboten.

    Neben der Unterstützung während der stationären Behandlung, besteht auch die Möglichkeit für ambulante Gespräche - in diesem Rahmen jedoch keine Behandlung bzw. Psychotherapie.

    Kontakt

    Leitung: Dr. Dipl.-Psych. Katrin Scharpf

    Telefonischer Kontakt:

    • über die Rezeption des Interdisziplinären Tumorzentrums Mannheim (ITM), Tel. 0621 383-4219 oder direkt im
    • Büro des Psychoonkologischen Dienstes, Tel. 0621 383-4224

    Telefonpräsenzzeit:

    • Montag bis Freitag, 9:00-10:00 Uhr -
      außerhalb dieser Zeit meldet sich der Anrufbeantworter, den wir zeitnah abhören und auf die Nachrichten reagieren.

    Kontakt per E-Mail:

    • E-Mail psychoonkologie(at)umm.de

    Adresse / Räume:

    Die ambulanten Gespräche finden im Interdisiziplinären Tumorzentrum (ITM), Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, Haus 3, Ebene 2, statt.

    Online-Adresse:

    Webseite des UMM

    Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin

    Kontakt / Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-2850

    In der Suchtambulanz erfolgt eine Beratung und Behandlung des gesamten Spektrums von Suchterkrankungen. Voraussetzung ist eine Überweisung durch einen Haus- oder Facharzt. Schwerpunkte sind Diagnostik von Suchterkrankungen und der Spielsucht; Beratung, und ggf. Durchführung einer Entzugsbehandlung sowie die pharmakotherapeutische Behandlung von schwer alkoholabhängigen Patienten.

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    Flyer  

    DBT-S | ​​​​​​ Dialektisch-Behaviorale Therapie Sucht

    Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin inklusive Sucht-Ambulanz


    Gruppentherapie bei Alkoholproblemen 

    Begleitendes gruppentherapeutisches Angebot der suchtmedizinischen Ambulanz

    Die Kontaktaufnahme erfolgt zunächst über die Suchtmedizinische Ambulanz.

    Kontakt: Tel. 0621 1703-2850 (Mo-Fr 8:30-17:00 Uhr)

    Hier haben Sie die Möglichkeit zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit diagnostischer Einschätzung. Begleitend zu unseren ambulanten, teilstationären und stationären Behandlungsangeboten bieten wir ein spezifisches gruppentherapeutisches Angebot für Menschen mit Alkoholproblemen.

    • Alkoholnachsorgegruppe 
      montags (außer an Feiertagen) von 14:30 bis 16:00 Uhr

    Diese Gruppe dient der Nachsorge nach einer teilstationären oder stationären Therapie, um so den Therapieerfolg zu festigen. Des Weiteren kann die Gruppe begleitend zu einer ambulanten Therapie besucht werden oder ergänzend bzw. als Alternative zum Besuch von klassischen Selbsthilfegruppen.

    Behandlungsteam: In der Suchtambulanz ist ein multiprofessionelles und erfahrenes Team aus Ärztinnen, Psychologinnen und Sozialarbeiterinnen tätig. Durch diese erfolgt auch die Leitung der Therapiegruppe.

    • Therapieangebot Trinkmengenreduktion

    Weitere Informationen erhalten Sie im Flyer Trinkmengenreduktion.

    Adresse: K 3, 11-14, 1.OG, 68159 Mannheim

    Terminvereinbarung: Tel.: 0621 1703-3823

    In der Substitutionsambulanz erfolgt die Behandlung opiatabhängiger Patienten mit Ersatzstoffen wie Methadon, Polamidon oder Buprenorphin. Die Abhängigkeit von anderen Substanzen wie Kokain, Sedativa, Alkohol, Nikotin sowie weitere psychiatrische Probleme werden von unseren Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie mit behandelt. Eine psychosoziale Betreuung erfolgt in enger Kooperation mit dem Drogenverein Mannheim.

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    Hochschulambulanz für Psychologische Psychotherapie der Abteilung Klinische Psychologie

    Die Hochschulambulanz für Psychologische Psychotherapie (HSA PP) ist als Poliklinische Institutsambulanz durch die Kassenärztliche Vereinigung BW zur vertragsärztlichen Versorgung ermächtigt.  Die Versorgung von psychisch Kranken ist hier mit der Forschung eng verzahnt. Die diagnostischen Untersuchungen und verhaltenstherapeutischen/ verhaltensmedizinischen evidenzbasierten Behandlungsverfahren werden von qualifizierten TherapeutInnen unter der Fachaufsicht des Leitenden Psychologen Prof. Dr. Josef Bailer durchgeführt.

    Derzeit liegt der Behandlungsschwerpunkt auf ADHS, Angsterkrankungen (auch Psychotherapie mittels virtueller Realität) und Depression, jeweils mit oder ohne begleitende Abhängigkeitserkrankung.

    Adresse: K 3,21 4.OG

    Terminvereinbarung über Zentralambulanz: 0621 1703-2850 

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    Psychotherapie am ZPP

    Leiter des Zentrums für Psychologische Psychotherapie Mannheim (ZPP)
    apl. Prof. Dr. Josef Bailer, Dipl.-Psych. / Psychologischer Psychotherapeut (VT) / Supervisor

    Kontakt / Sekretariat
    Tel.: 0621 1703-6152
    Fax: 0621 1703-6155

    ZPP Mannheim (Lehrambulanz)
    Lange Rötterstraße 11-17
    68161 Mannheim

    Öffnungszeiten
    Montag bis Freitag - 9:00-12:00 und 13:30-17:00 Uhr

    Standort - die Räume

    Anfahrt (RNV-Haltestelle "Alte Feuerwache" der Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 4)

    Psychotherapie

    In der Lehrambulanz des ZPP Mannheim (am ZI in Mannheim) bieten wir qualitativ hochwertige Psychotherapie (Verhaltenstherapie) durch unsere Ausbildungskandidaten an. Diese haben nach einem erfolgreich absolvierten Hochschulstudium der Psychologie oder (im Falle der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie) der Psychologie oder Pädagogik ihre Qualifizierung gemäß § 8 Psychotherapievereinbarungen und § 117 SGB V im Richtlinienverfahren „Verhaltenstherapie“ nachgewiesen. Um einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten, werden die Therapien supervidiert.

    Da sämtliche Psychotherapien über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden, ist eine gültige Versicherungskarte Pflicht. Privatpatienten und –patientinnen können in der Lehrambulanz nicht behandelt werden.

    Im Rahmen der ersten Sitzungen führen unsere Therapeuten eine umfassende Diagnostik durch, aufgrund derer wir einen persönlichen Behandlungsplan erstellen können, der dem aktuellen Stand von Forschung und klinischer Erfahrung moderner Psychotherapie entspricht. In Absprache mit unseren Klienten beantragen wir die Übernahme der Kosten für die Psychotherapie durch die zuständige Krankenversicherung. Die eigentliche Therapie beginnt so bald wie möglich nach der Bewilligung durch die Krankenkassen. Die Psychotherapie im ZPP Mannheim wird in der Regel in Form von wöchentlichen Sitzungen à 50 Minuten durchgeführt. Die Anzahl der Sitzungen, die in Anspruch genommen werden, sowie die Dauer der Therapie können individuell unterschiedlich sein. 

    Psychotherapeutische Ambulanz (VT) für Erwachsene

    Ambulanzleitung
    apl. Prof. Dr. Josef Bailer, Dipl.-Psych./ Psychologischer Psychotherapeut (VT)/ Supervisor

    Behandelt werden alle Patienten bei denen eine Verhaltenstherapie aufgrund einer klinisch bedeutsamen psychischen Störung angezeigt und hinreichend erfolgversprechend ist. Hierzu zählen insbesondere

    • affektive Störungen (unipolare und bipolare Depressionen)
    • Angststörungen (Phobien, soziale Ängste und Panikstörungen)
    • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken und Zwangshandlungen)
    • Posttraumatische Belastungsstörungen
    • Somatoforme Störungen (psychosomatische Beschwerden, Krankheitsängste)
    • Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
    • Anpassungsstörungen
    • Persönlichkeitsstörungen

    Neben Psychotherapien im Einzelsetting werden auch Gruppentherapien (u. a. Depressionsgruppe) angeboten. Genauere Informationen zu unserem Behandlungsangebot für Erwachsene finden Sie in unserem Downloadbereich.

    Psychotherapeutische Ambulanz (VT) für Kinder und Jugendliche

    Ambulanzleitung Kinder- und Jugendliche
    PD Dr. Anne Dyer, Dipl.-Psych./ Psychologische Psychotherapeutin (VT) / Supervisorin, Fachkunde Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

    In unserer Ambulanz für Kinder und Jugendliche sind unsere Klienten bis zu 21 Jahre alt. Entsprechend der Altersspanne variieren auch die geschilderten Probleme stark.

    Zu den häufigen Problemen, die in unserer Psychotherapieambulanz behandelt werden, gehören:

    • Untröstbares Schreien, Schlaf- und Fütterungsprobleme beim Säugling
    • Einnässen und Einkoten
    • Schlafstörungen
    • zu spät sprechen lernen, große Ungeschicklichkeit
    • andauernde Ängste
    • Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit
    • geringes Selbstwertgefühl
    • Probleme nach belastenden Lebensereignissen oder traumatischen Erfahrungen
    • Stressbedingte körperliche Beschwerden
    • Übermäßige Unaufmerksamkeit; motorische Unruhe und Impulsivität
    • Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen
    • Schwierigkeiten mit Eltern, Lehrern und/oder Gleichaltrigen
    • Quälende, immer wiederkehrende Gedanken und Handlungen (z.B. Waschen der Hände, Kontrollieren von Dingen)
    • auffälliges Essverhalten (z.B. deutliches Untergewicht, selbst herbeigeführtes Erbrechen, Übergewicht)
    • Selbstverletzendes Verhalten

    Genauere Informationen zu unserem Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche finden Sie in unserem Downloadbereich.


    Ausbildung zur/zum Psychologischen Psychotherapeut/in/en

    Informationen für Diplom-PsychologInnen bzw. PsychologInnen mit Master of Science mit Interesse am Ausbildungsgang Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie (für Erwachsene) am ZPP Mannheim.

    Ausbildung zur/zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin/en

    Informationen finden Sie unter Ausbildungsgang Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie am ZPP Mannheim.

    Termine

    Sie möchten einen Termin vereinbaren oder weiterführende Informationen zum Behandlungsangebot? 

    Unser Telefonteam gibt Ihnen gerne Auskunft

    Kontaktieren Sie uns telefonisch 0621 1703-2850 oder via E-Mail: zentralambulanz(at)zi-mannheim.de

    Rezepte und Verordnungen

    Wir nehmen Rezeptbestellungen gerne auch via E-Mail Rezeptbestellung(at)zi-mannheim.de entgegen. Bitte bestellen Sie Ihre Rezepte spätestens am Vortag des Abholens. 

    Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU)

    Für die Feststellung und Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit – auch bei Folgebescheinigungen – ist ein Vor-Ort-Termin notwendig. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur im Rahmen längerer Diagnostik oder Behandlungen AUs ausstellen.



    Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de