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Psychotherapieangebot

Am ZI bieten wir unseren PatientInnen folgende Psychotherapien an. 

ACT | Acceptance and Commitment Therapy

Das ACT-Verfahren ist eine moderne Weiterentwicklung der klassischen Verhaltenstherapie. Es vereint aktuelle psychologische und neurophysiologische Forschungsergebnisse mit traditionellen fernöstlichen Meditationspraktiken. Basis dieser Therapieform sind Akzeptanz- und Achtsamkeitsstrategien. Übergeordnetes Ziel ist, die psychische Flexibilität der PatientInnen zu erhöhen, um sie so für ein Leben unter wechselnden inneren und äußeren Lebensumständen zu stärken.

CBASP | Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy

Hinter der Kurzform CBASP – kurz für: Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy –  verbirgt sich eine speziell für PatientInnen mit chronischer, d.h. länger als zwei Jahre anhaltender, Depression entwickelte Psychotherapie aus dem Bereich der kognitiven Verhaltenstherapie. In wissenschaftlichen Untersuchungen erwies sich dieses Konzept als besonders erfolgreich – insbesondere in Kombination mit medikamentöser Behandlung.

Oft sind Schwierigkeiten bei der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen ein wichtiger Faktor bei der Entstehung chronischer Depressionen. Im CBASP werden daher die zwischenmenschlichen Verhaltens- und Denkmuster der PatientInnen zunächst analysiert, dann werden neue hilfreiche Strategien im Umgang mit anderen Personen erarbeitet und geübt. Oftmals kann so die chronische Depression auch dann entscheidend gebessert werden, wenn zuvor andere Therapien nicht geholfen haben.

DBT | Dialektisch-Behaviorale Therapie

Insbesondere für die Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung und Traumafolgeerkrankungen setzen wir am ZI die Dialektisch-Behaviorale Therapie ein. Die DBT gilt als das wissenschaftlich am besten erforschte und wirkungsvollste Verfahren in der Behandlung dieser Störungen. Mithilfe der DBT lernen die PatientInnen, ihre Gefühle besser zu kontrollieren, sich in Kontakt mit anderen Menschen sicherer zu verhalten und sich mehr Klarheit über ihre eigene Identität zu verschaffen.

DBT-S | Dialektisch-Behaviorale Therapie Sucht

PatientInnen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und einer gleichzeitigen Abhängigkeitserkrankung brauchen eine spezifische Therapie. Viele dieser PatientInnen setzen bei Schwierigkeiten in der Emotionsregulation, bei zwischenmenschlichen Problemen oder zur Verbesserung des Selbstwertes Substanzen wie beispielsweise Alkohol ein. In traditionellen Behandlungen stoßen sie dabei oft an ihre Grenzen. Als gut wirksame Therapie hat sich in den vergangenen Jahren die Dialektisch-Behaviorale Therapie Sucht (DBT-S) etabliert. In Ergänzung zur DBT liegt ein weiterer Schwerpunkt der Behandlung im Umgang mit Suchtverlangen und der erfolgreichen Bewältigung von Rückfällen.

IPT | lnterpersonelle Therapie

Die Interpersonelle Therapie ist speziell auf die Behandlung von Depressionen zugeschnitten. Grundannahme der IPT ist, dass belastende zwischenmenschliche Lebensbezüge – wie der Tod einer nahestehenden Person oder zwischenmenschliche Konflikte – eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Depressionen darstellen. Ein wichtiges Ziel der IPT ist es, die eigenen Ressourcen für einen Umgang mit diesen belastenden Lebensbezügen zu fördern und zwischenmenschlichen Stress abzubauen, um so die Depression zu überwinden.

KVT | Kognitive Verhaltenstherapie

In dieser Therapieform stehen vor allem die Kognitionen des erkrankten Menschen im Fokus – also die Gedanken, Gefühle und Einstellungen. Die PatientInnen lernen, sich ihre Kognitionen bewusst zu machen und Verständnis dafür zu entwickeln – aber sie auch zu hinterfragen und zu verändern.

Während der Therapie wird anhand von konkreten Problemen der PatientInnen gearbeitet und eine Lösung entwickelt. Dabei lernen die PatientInnen vor allem, wie sie bestimmte Situationen neu bewerten können. Auf diese Weise wird gefördert, dass die Betroffenen dysfunktionale Gedanken und Einstellungen umstrukturieren – und somit psychische Störungen eindämmen.

Übergeordnetes Ziel ist, dass die PatientInnen mit psychotherapeutischer Unterstützung befähigt werden, nach und nach möglichst selbstständig mit belastenden Situationen umzugehen.

MCT | Metakognitive Therapie

Die Metakognitive Therapie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Therapie. Im Zentrum der MCT stehen Denkprozesse und Aufmerksamkeitslenkung – weniger die konkreten Inhalte des Denkens. Gemeinsam mit den PsychotherapeutInnen erfahren die PatientInnen, wie sie genau denken: Also wie sie mit negativ erlebten Gedanken, inneren Bildern und Emotionen umgehen. Im Laufe der Therapie lernen die PatientInnen, neue Möglichkeiten, ihren quälenden Gedanken und Gefühlen zu begegnen.

Die MCT ist vor allem für folgende Erkrankungen geeignet: generalisierte Angststörung,Depression, Zwangsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörung.

Termine

Sie möchten einen Termin vereinbaren oder weiterführende Informationen zum Behandlungsangebot? 

Unser Telefonteam gibt Ihnen gerne Auskunft

Kontaktieren Sie uns telefonisch 0621 1703-2850 oder via E-Mail: zentralambulanz(at)zi-mannheim.de

Rezepte und Verordnungen

Wir nehmen Rezeptbestellungen gerne auch via E-Mail Rezeptbestellung(at)zi-mannheim.de entgegen. Bitte bestellen Sie Ihre Rezepte spätestens am Vortag des Abholens. 

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU)

Für die Feststellung und Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit – auch bei Folgebescheinigungen – ist ein Vor-Ort-Termin notwendig. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur im Rahmen längerer Diagnostik oder Behandlungen AUs ausstellen.



Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) - https://www.zi-mannheim.de