AG Psychobiologie des Risikoverhaltens

Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt auf der Interaktion verschiedener Risikofaktoren, wie pathologische Lernprozesse, genetische Prädisposition, Persönlichkeit, Verhalten und Umweltbedingungen für die Entwicklung psychischer Störungen. Es wird außerdem der Frage nachgegangen, was Personen auszeichnet, die trotz vorhandener Risikofaktoren keine psychische Störung entwickeln. Um die verschiedenen Ebenen zu untersuchen, werden neben neuropsychologischen Methoden die Magnetresonanztomographie, molekulargenetische Verfahren und  Verhaltenstests eingesetzt. Außerdem werden aus den gewonnenen Erkenntnissen auch neue Untersuchungsinstrumente entwickelt, die einfach und schnell in großen Stichproben (z.B. in Schulen oder Vereinen) angewandt werden können. Diese Methoden werden durch Validierung in neuen Stichproben überprüft, womit neue Diagnose- und Präventionsinstrumente am Institut entwickelt werden.